Hobenköök ist der neue kulinarische Ort im Hamburger Oberhafen. Hier werden in in einem einzigartigen Zusammenspiel aus Restaurant, Markthalle und Catering zumeist regionale und saisonale Lebensmittel angeboten und zu überraschenden, echten und natürlich leckeren norddeutschen Speisen zubereitet werden.
Der Oberhafen war lange Zeit wichtiger Dreh- und Angelpunkt der Hamburger Hafenlogistik. Das ehemals als Hauptgüterbahnhof genutzte Quartier an der Elbe beherbergt heute eine Vielfalt an kreativen und alternativen Konzepten. Die lang gezogenen Lagerhallen zwischen Hauptbahnhof, Hafen und den neu entstandenen Stadterweiterungen entlang der Elbe blieben weitestgehend im ursprünglichen Zustand und machen das Areal so zu einem besonderen Ort am Rande der sich stetig wandelnden Hafencity.
Ein Teil des zwischenzeitlich verlassen wirkenden Güterbahnhofs ist durch die Hamburger Unternehmung „Hobenköök“ 2018 ein neuer Heimathafen geworden. Für echten Geschmack, gute Geschichten und nicht zuletzt für die drei Gründer selbst. Thomas Sampl, Neele Grünberg und Frank Chemnitz bieten in ihrem Restaurant und der angeschlossenen Markthalle regionale Produkte aus dem Hamburger Umland an. Die Köche bedienen sich selbst in der Markthalle und zaubern je nach Verfügbarkeit und Angebot täglich aufs Neue kleine, feine Variationen für das Menü im Restaurant.
Dabei schaffen sie es, regionale, saisonale Bio-Lebensmittel zur willkommenen Selbstverständlichkeit zu machen. Unterstützt durch eine Finanzierung unseres Partnernetzwerks „Hamburger Regionalwert AG“, gelang es dem Gastronomen-Trio, die Hafencity Hamburg GmbH als Eigentümer des Oberhafengeländes und die Hamburger als zukünftige Gäste und Kunden für ihr Konzept zu begeistern. Und diese Begeisterung setzt sich fort. Der etwas sperrige Begriff ‚enkeltaugliche Landwirtschaft‘ kommt einem beim Besuch der Hobenköök jedenfalls nicht direkt in den Sinn. Die Hobenköök versteht sich viel eher als Genusswelt rund um das Thema „regional, saisonal, bio“ und lädt jeden dazu ein, sich auf die ausgewählten kulinarischen Spezialitäten aus dem Raum Hamburg und die raffinierten Kreationen der „Hafenköche“ einzulassen.
Die Idee, Lebensmittel aus regionaler Herkunft durch die Hände von drei erfolgreichen und erfahrene Gastro-Profis und ihrem Team in einer möglichst geschlossenen Verwertungskette zu hochwertigen Speisen zu veredeln, begeisterte auch uns sofort. Unser Anspruch als Designer ließ uns jedoch einmal mehr über die reine Kombination der Faktoren Angebot, Einzigartigkeit und Ort hinausdenken. Und das Ergebnis lässt sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen.
Das Logo, das nun am Gebäude prangt, zeigt mit der Kombination aus Gabel und Kompassnadel schon von Weitem, wo „der neue Ort für regionalen und saisonalen Genuss“ zu finden ist. Wohingegen der Oberhafen in Form seiner stilisierten Gebäudestrukturen als Teil des von Mutter entwickelten Erscheinungsbildes auch auf den Kommunikationskanälen abseits des eigentlichen Ortes stets die Verbindung zum Hamburger Hafenbecken herstellt.
Gestaltung und Kommunikation der Hobenköök machen Bio-Qualität für jeden Gast attraktiv, egal ob Ur-Hanseat oder Quiddje. Die entwickelte Kommunikation schlägt, wie auch der Name „Hobenköök“ (plattdeutsch für Hafenküche), die Brücke zum Plattdeutschen, kokettiert aber zugleich mit einem übertriebenen Regionalstolz.